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Informationen zur Zeckensaison

Zecken können viele verschiedene Krankheiten übertragen – bei uns vor allem Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Borreliose wird durch Borrelien (Bakterien) verursacht und FSME durch Viren, die in der Zecke leben und beim Stich in unser Blut gelangen können.

Wenn ein klinischer Verdacht besteht, gibt es die Möglichkeit der Bestimmung von FSME- bzw. Borrelien-spezifischen Antikörpern. Hierbei werden je Erreger zwei Arten von Antikörper bestimmt (IgG, IgM). Je nach Ergebniskonstellation kann dann abgeschätzt werden, ob eine frische bzw. schon länger bestehende Infektion vorliegt, eine Infektion ausgeheilt ist bzw. gar keine Infektion vorliegt. Wichtig ist hierbei immer, das Gesamtbild aus Laborbefund und Klink zu betrachten, da es zu Kreuzreaktionen kommen kann bzw. in frühen Infektionsstadien noch keine Antikörper nachweisbar sind und daher die Tests nach einigen Wochen beim Fortbestehen spezifischer Symptome wiederholt werden sollten. Bei klinischem Verdacht auf Infektion empfehlen wir die Ärztin/den Arzt Ihres Vertrauens zu konsultieren, welche*r dann die notwendigen Schritte veranlassen wird.

Auch ist es möglich, eine Zecke direkt auf FSME-Viren oder Borrelien testen zu lassen. Ein Zeckentest kann Ihnen die Unsicherheit nehmen, ob die Zecke mit FSME-Viren oder Borrelien infiziert war. Um eine Zecke testen zu lassen, ist es wichtig, dass diese nur mechanisch entfernt worden ist. Sie darf nicht mit Öl, Alkohol oder irgendeiner anderen Substanz in Kontakt gekommen sein. Die Zecke in ein sauberes Gefäß geben und gut verschließen. Das Gefäß mit ZECKE, Datum sowie Vorname, Nachname und Geburtsdatum beschriften und im Labor abgeben. Die Auswertung dauert ca. eine Woche. Die Kosten werden nicht von den gesetzlichen Krankenversicherungsträgern übernommen und sind somit privat zu tragen.

Der beste Schutz vor einer FSME-Infektion ist die FSME-Impfung. Sie wird allen Menschen in FSME-Risikogebieten empfohlen. In der Regel sind 3 Impfungen notwendig, um den vollen Impfschutz zu erreichen. Der Impfschutz kann dann sehr lange anhalten (Ref. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/FSME/FSME-Impfung/FSME-Impfung.html ). Es ist möglich, den persönlichen Impfschutz mittels einer Titerbestimmung zu überprüfen. Dabei wird die Konzentration von FSME-spezifischen IgG-Antikörpern im Blutserum gemessen. Anhand des Wertes kann eine Abschätzung gegeben werden, wie lang in etwa der aktuelle Schutz noch gegeben ist, bevor wiederaufgefrischt werden sollte. Die Impftiterkontrolle ist in der Regel immer kostenpflichtig. Gegen Borreliose gibt es keine Impfung. Die Antikörper nach einer Borreliose-Infektion bieten keinen dauerhaften Immunschutz, daher kann man sich mit Borrelien mehrmals infizieren.

Zusätzlich können Sie sich durch das Tragen von heller, geschlossener Kleidung und die Verwendung von Repellents schützen. Es ist auch ratsam, Unterholz und hohe Gräser zu meiden und auf festen Wegen zu bleiben.

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